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Omega 3 in der Schwangerschaft

Für die Entwicklung des ungeborenen Lebens ist es wichtig, dass der Körper der Schwangeren ausreichend mit Omega 3 Fetten versorgt wird. Gerade für die Entwicklung des Gehirns des Fötus ist es von besonderer Bedeutung, dass genügend DHA und EPA im Körper der Mutter zur Verfügung steht.
Täglich sollte eine schwangere Frau laut Empfehlung der deutschen Gesellschaft für Ernährung 200mg DHA. DHA ist besonders wertvoll, da diese Omega 3 Fettsäuren leicht von der Plazenta übertragen werden kann.
200mg DHA enthalten z.B. die folgenden Lebensmittel:

  • 20g Lachs
  • 20g Makrele
  • 30g Hering
  • 10g Thunfisch
  • 30g Sardinen
  • 60g Sardellen
  • 200g Karpfen
  • 35g Forelle
  • 25g Aal
  • 125g Barsch
  • 35g Wels
    Das Bundesernährungsministerium empfiehlt daher, dass schwangere Frauen zweimal die Woche eine Portion Fisch essen sollen.

Studien mit Omega 3 in der Schwangerschaft

Es gibt verschiedene Studienergebnisse im Zusammenhang von Omega 3 in der Schwangerschaft.

Höhere Intelligenz

Eine Studie in Norwegen hat festgestellt, dass bei 4-jährigen Kindern, deren Mütter während der Schwangerschaft und Stillzeit vermehrt DHA eingenommen haben, die Intelligenz um 4 Punkte höher lag als in der Kontrollgruppe. Eine andere Studie zeigte, dass der Kopfumfang von Neugeborenen um 0,26cm größer war (Makrides et al. 2006). Dies lässt den Schluss zu, dass das Gehirn dieser Kinder weiter entwickelt war.

Weniger Frühgeburten

In einer Metaanalyse mit 2.783 Teilnehmern konnte gezeigt werden, dass Frauen mit höheren DHA im Blut weniger Frühgeburten aufwiesen.

Mehr Wochendepressionen bei geringen DHA Werten

In einer kleinen Studie konnten mehr Wochendepressionen festgestellt werden, wenn der DHA Spiegel niedrig war (Borja-Hart et al. 2010).

Weniger Allergien

Die Studie (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5537898/) konnte zeigen, dass Kinder weniger Allergien und Keuchhusten haben, wenn Mütter während der Schwangerschaft vermehrt DHA durch Fischkonsum aufgenommen haben.


Supplementierung durch Nahrungsergänzung

Sofern der Verzehr von Fisch nicht in der ausreichenden Menge erfolgt, kann man auf Nahrungsergänzung zurückgreifen. Hier besteht die Möglichkeit über Fischöle oder Fischkapseln den Bedarf an insbesondere DHA problemlos zu decken.

Eine Übersicht verschiedener Produkte und deren Auswirkungen auf die Fettsäuren im Blut finden Sie auf der folgenden Seite: https://www.meine-vitalstoffe.info/omega-3-fettsaeuren-praeparate/ Hier habe ich verschieden Produkte selbst getestet.